1982-Heute Die Renaissance des Füllhalters
In den 1980er Jahren erlebte das Schreiben mit dem Füllfederhalter ein Revival. Nicht unbedingt im alltäglichen Gebrauch, aber für persönliche Briefe, für Unterschriften und als Statussymbol wurde er wieder verwendet. Dieser Wandel spiegelte sich in den einzelnen Modellen wider. Die Füllfederhalter wurden in ihrer Ausstattung aufwändiger und es entstanden spezielle Produktserien. So wurde aus einem Gebrauchsgegenstand ein Sammlerstück.
1979 wurde mit dem "Signum" erstmals wieder ein Füllfederhalter speziell für Erwachsene vorgestellt. Doch erst 1982, als mit dem "Souverän M 400" eine Erneuerung des Füllfederhalters 400 auf den Markt kam, konnte Pelikan an die bisherigen Erfolge anknüpfen. Äußerlich waren die Füllfederhalter identisch, nur der Tintenleiter und die Mechanik unterschieden sich geringfügig.
Dem Zeitgeschmack Rechnung tragend, bot Pelikan neben dem klassischen Souverän mit Kolbenfüllmechanik hin und wieder auch Füller-Serien mit modernem Design und Patronenfüllsystem an.
So folgte auf den Signum" 1992 das Modell "New Classics". 1997 kam der "Celebry" heraus, gefolgt vom "Epoch" im Jahr 2004 und 2007 vom "Ductus".
1993 begann Pelikan mit der Einführung des Modells "Blue Ocean", limitierte Modelle mit außergewöhnlichem Design für Sammler und Liebhaber edler Schreibgeräte zu produzieren. Diese besonderen Schreibgeräte wurden mehrfach ausgezeichnet. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts legte Pelikan eine Serie von Limited Editions auf, die bestimmten Themen gewidmet waren, z.B. den "Sieben Weltwundern" und den "Errungenschaften der Zivilisation".
Nicht ganz so teuer, aber auf die selbe Zielgruppe ausgerichtet, begann 2002 mit "Berlin" und "Stockholm" die Städte-Serie der Sondereditionen. Wie die Limited Editions werden auch die Special Editions nur für kurze Zeit produziert, allerdings ohne Einzelnummerierung. Die aktuellen Special Editions widmen sich ausgewählten Farbcodes unter Verwendung außergewöhnlicher, schillernder Materialien.
1996 versuchte Pelikan mit dem "Level" einen Füllhalter vorzustellen, der sich durch eine dreimal so große Tintenkapazität wie alle bisherigen Füllhalter auszeichnen sollte. Allerdings musste der Füller mit einem speziellen Tintenfass und auf eine sehr ungewöhnliche Weise befüllt werden: Er wurde nicht über die Feder, sondern von hinten über einen Füllknopf befüllt, vergleichbar mit der Art, wie Gasfeuerzeuge befüllt werden. Die Verbraucher waren nicht bereit, sich darauf einzustellen, so dass Pelikan die Produktion einstellte.
Im Jahr 2007 erreichte die Reihe der klassischen Füllfederhalter mit dem Modell "Majesty" ihren Höhepunkt. Der gerillte Schaft aus Sterling-Silber erinnert an das gestreifte Tintenreservoir, das von den Modellen 300 bis 1000 bekannt ist. Die langjährige Tradition, eine Besonderheit auf der Kappe abzubilden: Der Zierring bedeutet eine Interpretation des Wandfries' von 1906, der noch heute die Türme des historisch erhaltenen Original-Firmengebäudes von Pelikan ziert.
Anlässlich des 170-jährigen Firmenjubiläums von Pelikan im Jahr 2008 wurde das Modell "Majesty" mit drei Diamanten im Nest (auf der Kappe) in einer limitierten Auflage von 170 Stück lanciert. Diese Auflage war sofort ausverkauft.
2010 brachte Pelikan die "Edelstein Ink Collection" auf den Markt. Diese Tinten, die nach wie vor im Werk bei Hannover hergestellt werden, bieten dank eines speziellen Inhaltsstoffes einen angenehm weichen Schreibkomfort und sind mit ihrem hochwertigen Glasflakon eine Zierde auf dem Schreibtisch.
only available for a limited time.
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